Nicht nur Kabelaffe

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Für viele Schulabgänger ist es zunehmend schwieriger geworden den richtigen Beruf zu finden. Die Berufsfelder sind wesentlich komplexer, moderner und technischer geworden. Neue Medien und Technologien halten Einzug und der Bedarf an kompetenten Kräften wächst. So ist es heutzutage wichtiger denn je, rechtzeitig durch Eigeninitiative, Interesse und Praktika die Weichen für die richtige Berufswahl zu stellen.

Viele Unternehmen haben ihre Profile im Zuge der jüngsten Entwicklungen verändert und sich neuen Herausforderungen gestellt. Vor allem die Handwerksbetriebe sind progressiver geworden. Die handwerksbezogenen Berufe sollten sich nicht hinter den kaufmännischen oder dienstleistungsbezogenen Berufen verstecken, denn sie sind vielseitig und umfangreich. Sie bieten alle Arten der beruflichen Tätigkeit in einem, d.h. Handwerk, Dienstleistung, Service und kaufmännisches Denken.

Das elektrotechnische Handwerk ist stark von den Umbrüchen und neuen Impulsen betroffen. Elektroinstallateure bringen nicht nur „das Licht ins Dunkle“, sondern sind Fachkräfte, die Computer,- Leit-, und Kontrollsysteme planen, installieren und warten. Neben dem technischen Know-how sind ferner Kommunikationsfähigkeit und Aufgeschlossenheit im Umgang mit Auftraggebern und Kunden unerlässlich. Des weiteren ist die ständige Weiterentwicklung und Mobilität gefordert. Die räumlichen Einzugsgebiete haben sich durch die zunehmende Konkurrenz am Markt, vergrößert, viele Handwerksbetriebe sind überregional tätig.

Um die optimale Qualifikation für diesen Beruf zu erlangen, absolvieren die Auszubildenden eine 3 ½-jährige Ausbildung im dualen System, d.h. sie haben betriebliche und schulische Präsenzphasen. Bei entsprechenden Leistungen kann die Ausbildung u.U. verkürzt werden.

Die Grundlagen der Ausbildung sind:

  • Das Verlegen von Leitungen, Kabeln und Rohren
  • Der Bau von Schaltungs- und Blitzschutzanlagen, Verteilerschränken und Elektroheizungen
  • Das Erlernen von Sicherheitsbestimmungen und Normen
  • Computergestütztes Erstellen von Schaltplänen per CAD

Ein guter Realschulabschluss ist heutzutage die Mindestqualifikation, um den Einstieg in diesen Beruf zu finden. Es werden gute Leistungen im mathematisch – naturwissenschaftlichen Bereich erwartet. Doch auch Fächer wie Deutsch und zunehmend Englisch sind wichtig, neben allgemeinen technischem Verständnis und Engagement. Computerkenntnisse sind ferner notwendig. Abgerundet wird das optimale Profil des Bewerbers durch Belastbarkeit, Durchhaltevermögen, die ständige Lernbereitschaft und Teamfähigkeit. So sollten auch Abiturienten oder Fachabiturienten vor diesem anspruchsvollen Beruf mit zahlreichen Weiterbildung- und Aufstiegsmöglichkeiten nicht Halt machen.

Die regionalen Handwerksbetriebe bieten gerne Gelegenheit zur Durchführung von Praktika oder Auskünfte zur Ausbildung selbst. Doch auch hier zählen das Auftreten und die Entschlossenheit des Bewerbers, denn Ziel ist es qualifizierten Nachwuchs und keine „Kabelaffen“ auszubilden.

Die Firma Werner Oelkers GmbH bietet die Gelegenheit zur Durchführung von Praktika und Ausbildung. Als Ansprechpartner steht Herr Ralf Köster zur Verfügung.